11.2.3 For-Schleife
 
for(..;..;..){..} Die for-Schleife stellt eine dritte Variante einer Iteration dar.  In der Normasprache hat sie folgende Gestalt: 
Normsprache
für (Zählvariable; Bed. für Zählvariable; Inkrementierung der Zählvariablen) 
Anweisung|Anweisungsblock
Struktogramm: Das Struktogramm lässt erkennen, dass die Funktionalität der for-Schleife der der while-Schleife sehr nahe kommt.

 

Das Ändern der Größe, die den Ausstieg aus der Schleife organisiert geschieht nicht im Schleifenkörper, wie es bei der while- und der for-Schleife der Fall ist, sondern durch ein gezieltes Inkrementieren oder Dekrementieren einer Zählvariablen, was schließlich zum Nichterfüllen der Schleifenbedingung führt.

Java-Syntax
for(<Zählerstartwert>;<Bedingung für Zähler>;<Step>)
{
   Anweisung1;
   Anweisung2;
   ....
   Anweisung_n;
}
 
Beispiel 1
Quadratzahlen

Download:
Quadrat.java

public class Quadrat{
  public static void main(String[] args){
    for(int n=1;n<=20;n++)
    {
      System.out.println(n+"\t"+n*n);
    }
  }
}

Der Quelltext zeigt, dass die Zählervariable i vor Schleifeneintritt oder in der sog. Parameterliste der for-Schleife deklariert werden kann Im zweiten Fall existiert die Variable nur solange die Schleife durchlaufen wird. Beim Beenden der Iteration verschwindet die Variable und sie kann erneut, für andere Zwecke deklariert werden. Im Sinne von Effizienz und Übersichtlichkeit ist diese Art der lokalen Deklaration der Zählvariablen der globalen Deklaration vorzuziehen.

Ein zweites lernen wir:
Bei der Ausgabe
System.out.println(n+"\t"+n*n);
fällt "t\" auf. Diese nicht sichtbare Ausgabe ist ein Schalter für einen Tabulator, d.h. die Werte von n und deren Quadrate werden in Form einer Tabelle ausgegeben. Am besten vergleicht man die beiden Ausgaben mit (Bild unten links) und ohne den "Schalter"  "t\"(Bild unten rechts).

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