19.8 Klassenhierarchie des neuen
Rechners |
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Zusammenspiel der Klassen |
Um das Zusammenspiel der einzelnen
Klassen übersichtlich darzustellen benutzen wir eine grafische
Darstellung, die bei objektorientierter Programmierung, kurz OOP eine
große Rolle spielt: UML (= Unified Modeling
Language). Tatsächlich handelt es
sich hie um eine eigene Sprache, die zwischen dem OOM, dem
objektorientierten Modellieren und OOD, dem objektorientierten Design auf
der einen Seite und dem eigentlichen OOP auf der anderen Seite. |
zur Legende |
Unschwer zu erkennen sind die Vererbungspfeile, sie zeigen von der erbenden zu der Klasse, von der geerbt wird. Die gleiche Pfeilsorte verwendet man auch, wenn ein Interface implementiert wird. |
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Komposiition |
Der
Kompositionspfeil zwischen den Klassen
RechnerGUI
und
GButtonQGL
besagt, dass JButtonQuadGL Bestandteil von
RechnerGUI
ist. Wird das
RechnerGUI-Objekt zerstört,
hört auch das entsprechende
JButtonQGL
zu existieren auf. Die gefüllte Raute markiert bei einer Komposition den
Besitzer bei deieser Relation. Die Zahlen (Kardinalitäten) besagen, dass
ein (die linke 1)
JButtonQGL-Objekt zu einem
RechnerGUI-Objekt gehört und
ein
RechnerGUI-Objekt ein (rechte
1) ein
JButtonQGL
besitzt. |
Sequenz- diagramm | Der Ablauf der Ereignisse lassen sich in einem sog. Sequenzdiagramm darstellen. Es wird so gelesen: Einzelne Objekte erkennt man an den Kästen, in ihnen stehen Objektname und Klassenname durch einen Doppelpunkt getrennt. Ausgehend von diesen Kästen zeigen gestrichelte Linien nach unten, den Lebenslinien der Objekte. Man sieht, dass das Objekt qglButton der Klasse JButtonQuadGL von einem Objekt RechnerGUI erzeugt wird. Auf den Lebenslinien erscheinen Rechtecke, sioe besagen, dass dort 'etwas passiert': z.B. wird durch das Klicken des Buttons eine Aktion (5) ausgelöst, es ist dies die Methode actionPerformed(ActionEvent (e). Diese wiederum veranlasst, das Auslesen der Daten aus den Eingabefenstern des RechnerGUI-Objekts (6-11). Allein die Aktion Nr. 12 in der Abbildung ist neu, also noch nicht implementiert. Mit ihr wollen wir uns in dem nächsten Abschnitt beschäftigen. |
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zu 19.9 | Ausnahmebehandlungen macht ein Programm sicherer |
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