11.12 Lösungen
 
Aufgabe 1
Datenbus Nerven
Maus, Keyboard Augen, Ohren, Haut, 
CPU bestimmte Regionen des Gehirns
RAM bestimmte Regionen des Gehirns
Soundcard, Drucker Sprechwerkzeug, Hände
Festplatte Bücher, Notizzettel, Computer
Modem alle Kommunikations'organe' des Menschen: Ohren, Augen, Sprechwerkzeuge etc.
  Bei dieser Gegenüberstellung geht es nicht darum, den Menschen als besseren Computer zu verstehen. Oft werden künstliche Werkzeuge des Menschen seinen natürlichen nachgebaut (Hammer als Hand für das Grobe, Pinzette als Hand für das Feine etc). Unweigerlich kommt man zu dem Punkt, dass man bei künstlichen Werkzeugen nach ihren Entsprechungen beim Menschen fragt. 
 
Aufgabe 2 Hier ist die Diskussion so offen wie die Frage, was ist Intelligenz. Provozierend formuliert: es gibt so viele "Intelligenzen", wie es Intelligenztests gibt.
Heute kann man schon Kameras so bauen, dass sie einer sich bewegenden Person automatisch folgt. Die Spracherkennung ist heute schon so weit, dass man einen speziell programmierten Videorecorder per Sprache programmieren kann (Forschergruppe um Prof. Waibel und Dr. Rogina an der Uni Karlsruhe;
I. Rogina ist Mitglied des Instituts für Logik, Komplexität und Deduktionssysteme (ILKD), dessen Leiter  Prof. Waibel ist)

Auf dem Stand der Universität Karlsruhe bei der CeBIT 99 und der IFA 99 wurde das Exponat "Der verstehende Videorecorder" vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein Vorführsystem, das zeigt, wie mit Hilfe der Spracherkennungstechnologie der Umgang mit komplizierten Geräten erleichtert werden kann. Statt lange Tastenkombinationen tippen zu müssen, kann man sich mit dem verstehenden Videorecorder einfach unterhalten. Er antwortet auf Fragen wie "Wann kommt heute Abend ein Krimi?" oder führt Anweisungen aus wie "Nimm doch bitte den Western um sieben auf." Das System verwendet dazu Technologie, die am Lehrstuhl von Prof. Waibel entwickelt wurde: Einen sprecherunabhängigen Spracherkenner und intelligente Module für das Verstehen der Sprache und das Führen eines Dialogs mit dem Benutzer. Das Exponat wurde in verschiedenen Medien viel diskutiert und hat bei der Industrie reges Interesse geweckt. Die Berliner Zeitung zeichnete es als Produkt des Tages auf der IFA aus, und der MDR verlieh einen Erfinderpreis. Das System befindet sich in einer Phase, in der es in ein kommerzielles Produkt in Kooperation mit der Industrie gewandelt werden soll.
 

  In der folgenden Pressemitteilung ist von Computern die Rede, die wie ein menschlicher Organismus strukturiert ist: ein digitaler Organismus. Mehr...
Aufgabe 3
Vier Datenleitungen lassen sich im Binärkode mit 00, 01, 10 und 11 adressieren. Somit kommen wir mit 2 Adressleitungen aus. Die Funktionalität testet man am besten am Modell. Die Tabelle ist zu groß, um sie darzustellen (32 Zeilen und 7 Spalten)
Den Aufbau der Schaltung lässt sich einfach merken: Bei 2 Adressleitungen haben wir 22 Und-Gatter (mit jeweils drei Eingängen), deren Ausgänge an einem 4-fach Oder-Gatter liegen, dessen Ausgang wiederumg den gewünschten Wert liefern. Betrachten wir jetzt die Eingänge der 3-fach Oder-Gatter. Der letzte Eingang (unten) ist für das Datenbit. die anderen beiden für die beiden Adressleitungen. Die Adressleitung '01' wird dann durch die restlichen Oder-Eingänge so realisiert, dass der Anschluss für die Adressleitung '0' negiert wird.  Die  Und-Gatter

und

schalten die Leitung 10 bzw. 11 frei. Vorausgesetzt ist die Anodnung in unserer Schaltung.
 

Aufgabe 4 Alle Überlegungen des 2bit-Multiplexers lassen sich auf den 3bit-Multiplexer übertragen. Wir können 23 = 8 Datenleitungen adresseieren, benötigen also 8 Und-Gatter mit 4 Eingängen und am Ende ein Oder-Gatter mit 8 Eingängen. Allgemein gilt also: Ein n-bit-Multiplexer kann 2n Datenleitungen adressieren. Man benötigt 2n Und-Gatter, die n+1 Eingänge haben und ein Oder-Gatter mit 2n Eingängen. 

 

   
   
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