29.3 Die
Klasse StoppUhr in Java Lösung zur Klasse StoppUhr aus UML-Stoppuhr (26.2) |
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Um eine
Klasse, und später ganze Hierarchien von Klassen und ihre Beziehung
untereinander in UML-Notation zu modellieren, verwendet man gerne
UML-Editoren. Der Javaeditor stellt ein Werkzeug zur Verfügung, mit
dessen Hilfe wir kleine Projekte in UML darstellen können. |
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Starten |
Wir legen eine klasse StoppUhr an.
Es reicht die folgenden Quelltext zu schreiben: public class StoppUhr{ } Danach klicken wir in der
Menüleiste vom Javaeditor unter UML auf 'Klasse bearbeiten:
Es öffnet sich ein Fenster um die
Attribute und Methoden, genauer deren Signaturen festzulegen: |
Klasse anlegen |
Zunächst legen wir
die Attribute fest. Wir legen dazu die Namen, den Typ und falls
gewünscht den Initialisierungswert fest. Wir legen die Zugriffsrechte
fest und teilen dem Editor mit, ob er uns für das aktuelle Attribut eine
get- oder set-Methode generieren soll. |
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Unschwer kann man erkennen, dass
parallel zum Editieren des Modells in UMLein Java-Code erzeugt wird. Kommen wir zu den Methoden. Wir klicken dazu auf das Methodenregister. Der Javaeditor unterscheidet zwischen Prozeduren und Funktionen. Wir verwenden diese Namen in unserem Kurs nicht. Es reicht zu wissen, dass der Autor des Javaeditors eine Methode mit Rückgabewert Funktion und eine ohne Rückgabewert (genauer mit dem Rückgabewert void) Prozedur nennt.
Da für die Methide starten kein
Rückgabewert gewünscht wird, wir also Prozedur ausgewählt haben, lässt
sich auch kein Typ festlegen. Die Liste der formalen Parameter (das sind
die Übergabeparameter in den runden Klammern hinter dem Methodennamen)
bleibt leer. |
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![]() |
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Gerüst ist fertig |
Wie schon bei den Attributen wird
auch bei den Methoden der Quuelltext, d.h. die Signatur der Methode in
Java angelegt. Die Funktionalität, sie ist kein Bestandteil der
UML-Klassen-Beschreibung. |
Download: StoppUhr. java |
Um die Klasse
StoppUhr
zu vervollständigen, müssen die Rümpfe Methoden entsprechend ihrer
Funktionalität implementiert werden. Die fertige Klasse ist unten
dargestellt. Im Download ist die Klasse
StoppUhr
zusätzlich mit
Dokumentationskommentaren versehen. |
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Eine Anmerkung: Ein Attribut
schützt man durch ungewünschten Zugriff von außen durch das Vorsetzen des
Wortes
private .
Dasselbe gilt auch für Methoden. Will man ein Attribut oder eine Methode
öffentlich machen, einen Zugriff von außen also zulassen, setzt man an
Stelle von private das Wort
public .
Was bedeutet nun aber
protected ?.
Die Abgrenzung zu public und private wird erst deutlich wenn wir noch die
Vererbungsstruktur von Klassen berücksichtigen. Ist ein Attribut oder eine
Methode einer Klasse A mit
protected
geschützt, so so sind diese für Klassen, die von A erben, öffentlich,
protected
wirkt hier wie
public ,
dagegen wirkt
protected
wie
private
für Klassen, die nicht von A erben. |
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zu |
29.4 Arbeiten mit einem
Stoppuhr-Objekt |
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