2.9.5 Four
Cool Cats (eine weitere Übung) |
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Eine kleine Übung |
In der MNU-Zeitschrift (Zeitschrift:
Der mathematisch naturwissenschaftliche Unterricht Jahrgang 56 2003 Heft
8) findet sich unter der Ruprik „Zu guter Letzt – alte und neue Fragen“
ein Aufgabe von F. K. Schmidt: Auf den Ecken eines Quadrats sitzt je eine Katze. Alle laufen gleichzeitig mit gleicher Geschwindigkeit los. Jede hält dabei direkt und permanent auf die links von ihr laufende Katze zu. Wo treffen die Tiere zusammen und welche Länge hat die Bewegungslinie? Mathematisch können und wollen wir auch nicht diese Aufgabe lösen. 'Experimentell' sollte es kein großes Problem sein diese Aufgabe zu lösen. |
Lösung | Da die
Katzen über die gleiche Funktionaliät verfügen wie sie unsere Turtle hat,
liegt es nahe, die Katzen als Objekte der Turtle zu modellieren. Nennen wir
sie Mimi, Tiger, Morle und Pavarotti. Ihre Erzeugen, ihr Aufstellen im Quadrat
und ihre Färbung zur besseren Unterscheidung organisieren wir alles im
Konstruktor:public FourCoolCats(String title) { super(title); mimi = new Turtle(tWin); mimi.jumpTo(-100,100); //Mimi sitzt links oben mimi.setColor(Color.MAGENTA); mimi.writeTo("Mimi",-120,110); tiger = new Turtle(tWin); tiger.jumpTo(100,100); //Tiger sitzt rechts oben tiger.setColor(Color.RED); tiger.writeTo("Tiger",80,110); morle = new Turtle(tWin); morle.jumpTo(100,-100); //Morle sitzt rechts unten morle.setColor(Color.BLACK); morle.writeTo("Morle",80,-120); pavarotti = new Turtle(tWin); pavarotti.jumpTo(-100,-100); //pavarotti links unten pavarotti.setColor(Color.BLUE); pavarotti.writeTo("Pavarotti",-120,-120); //Damit sind die Katzen im Uhrzeigersinn aufgestellt. // Mimi Tiger // pavarotti Morle } |
Mit Hilfe der Methode
writeTo(String text,
double x, double
y): void platzieren wir zur
weiteren Kennzeichnung die Namen der Katzen an deren Startpositionen. |
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Download: FourCoolCats. java |
public void zeichne() { mimi.turnTo(tiger.getX(),tiger.getY()); mimi.forward(1); tiger.turnTo(morle.getX(),morle.getY()); tiger.forward(1); morle.turnTo(pavarotti.getX(),pavarotti.getY()); morle.forward(1); pavarotti.turnTo(mimi.getX(),mimi.getY()); pavarotti.forward(1); }
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Bemerkung | Das
Mathematische Modell zu dieser Aufgabe unterscheidet sich zu unserem. Es liefert vier Wege für die Katzen, die aus
unendlich vielen Schritten bestehen. Trotzdem konvergieren sie (treffen
sich) und die Gesamtlängen der 4 Wege haben einen endlichen Wert. Das Paradoxon ist
vergleichbar mit dem Rennen zwischen Achilles und der Schildkröte. Mit dem Programm lässt es sich prächtig weiter spielen. Was passiert, wenn man den Katzen unterschiedliche Geschwindigkeiten gibt? |
zu |
3 Ablaufsteuerung am
Beispiel der Turtle 3.1 Schleifen 3.1.1 Die for-Schleife |
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